BALI #3

Die Abreise aus "Gili Trawangan" war dann schon mal wieder ein Abenteuer kann ich sagen. Auf dem Schiff war es anfangs richtig heiß und wir hatten das Gefühl zu überhitzen. Bevor wir angelegt haben kam noch eine Durchsage, dass man Shuttles in die nächsten größere Städte nehmen kann. Jedoch sollten wir aufpassen, dass wir in die richtigen Busse steigen und wir niemandem unser Shuttle Bus Ticket geben, der nicht ein T-Shirt von deren Gesellschaft trägt. Nachdem wir ewig auf dem kleinem überfüllten Steg auf unser Gepäck gewartet haben mussten wir uns beeilen die Shuttlebusse zu finden. Wir wurden von allen Seiten angelabert, ob wir ein Taxi haben wollten und waren sofort wieder im stressigen Verkehr Balis. Mit dem Shuttle sind wir dann wieder nach Ubud gefahren. Dort angekommen war es schon nachmittags und mussten uns noch einen Fahrer in den Norden Balis buchen. Also der Transport auf Bali lässt echt zu wünschen übrig. 
Abends waren wir dann endlich in Lovina und haben uns darüber geärgert, dass der ganze Tag durch den Transport verschwendet wurde. Aber so ist es nun einmal wenn man auch was von Bali sehen will und nicht nur 2 Wochen am gleichen Ort verbringt. 
Der Norden Balis ist nicht so touristisch und wir wurden herzlich begrüßt und haben uns abends erstmal eine Massage gegönnt.
Am nächsten Morgen haben wir uns dann wieder Roller ausgeliehen und sind damit zu Heißen Quellen ("Holy Hot Spring") gefahren. 
Da es in Lovina ja nicht so touristisch ist sind die Straßen relativ leer und wir konnten entspannt fahren und waren auch schneller als beim ersten Mal.
Unsere Roller
Angekommen bei der "Holy Hot Spring" haben wir gebadet und das warme Wasser genossen, welches durch den Vulkan aufgeheizt wurde.
Später am Nachmittag haben wir uns noch den Strand in Lovina angesehen und wurden dort von ein paar Einheimischen angesprochen, die mit uns etwas geredet haben und uns was verkaufen wollten. Wir haben uns dann bei einer Frau im Laden umgesehen und kamen nicht mehr aus dem Laden raus ohne was zu kaufen. Aber da wir uns sowieso "Sarongs" kaufen wollten haben wir das dann gemacht. "Sarongs" sind bunte Tücher, die man in Indonesien um sich wickelt bevor man in einen Tempel geht. 
 Am nächsten Tag sind wir wieder mit den Rollern losgedüst. Die nahgelegene Stadt "Singaraja" sollte schön sein und wir wollten diese erkunden. Leider haben wir aber nicht viel vom schönen Teil der Stadt gesehen, weil wir ihn nicht gefunden haben.
Danach ging es weiter zum "Git-Git" Wasserfall. Dafür mussten wir mit den Rollern ein paar Serpentinen den Berg hochfahren, was super viel Spaß gemacht hat! Am Wasserfall haben wir dann aber nicht so viel Zeit verbracht, da es einfach viel viel zu feucht war.
Auf dem Weg zurück zum Hotel haben wir dann eine Abkürzung genommen. Super Idee! Wir, die kaum Roller Erfahrung haben sind also einen Weg der geschlängelt runter ging entlang gedüst. Eine gute Sache hatte der Weg: Wir haben kaum Sprit verbraucht, da wir meist einfach nur gerollt sind und gebremst haben.
An unserem ersten Abend in Lovina haben wir Erik kennengelernt, der Delfintouren macht. Mit ihm und 3 anderen sind wir dann am folgenden Tag morgens um halb 8 gestartet. 
Wir mussten dann erst mal ein ganz schönes Stück fahren um Delfine zu sehen, aber das hat sich gelohnt. Nur leider haben wir auf dem Weg dorthin echt super viel Müll im Meer gesehen, was uns echt erschreckt hat. Da waren richtige Müllteppiche!
Naja sowas muss mal wohl auch mal gesehen haben. Wir haben natürlich fleißig Bilder gemacht falls Laura Erdkundelehrerin wird. :D
Eriks Boot war aufjedenfall das coolste. Wir haben Essen und Trinken bekommen, hatten Musik an und durften immer wenn wir Lust hatten schwimmen gehen oder in der Hängematte liegen. 
Später sind wir noch zu einem Riff gefahren und haben dort geschnorchelt. Das war echt super schön.
 Am nächsten Morgen haben wir dann schon die Heimreise angetreten. Wir haben uns für den letzten Tag nochmal einen Fahrer gebucht, der den ganzen Tag mit uns herumfährt, da wir erst abends geflogen sind und noch einiges sehen wollten.
Vom Hotel ging es erstmal zu den "Banyumala Twin Waterfalls". Auf dem Weg dahin haben wir an einem richtig schönen See gehalten:
Der Wasserfall war auch richtig schön und wir haben im Wasser ein bisschen gebadet.
Weiter ging es zum "Temple on the lake". Wir haben es uns ehrlich gesagt schöner vorgestellt, da es sehr touristisch und eher wie ein Garten als eine Tempelanlage war. 
Danach haben wir noch einen Stopp bei den Reisterassen gemacht. Dort sind wir durch die Reisfelder spaziert. Da die Asiaten ja schon zum Frühstück Reis essen brauchen sie ja auch super viele Reisfelder.  
 Und abends ging es dann ins Flugzeug nach Sydney.

Am Samstag, den 28.4 waren wir dann endlich wieder in Canberra und froh wieder zuhause zu sein. Die Reise war ein echtes Abenteuer und wir mussten vieles spontan klären, was uns am Anfang echt genervt hat. Aber wir waren ja auch auf einem anderen Kontinent und da ist es klar, dass nicht alles gleich abläuft wie im gut geregelten Deutschland oder Australien. 
Aber die Reise hat sich gelohnt. Wir haben super schöne Natur gesehen und hatten sehr viel Spaß. 

Jetzt starten die letzten 6 Wochen als Au Pair, die ich nochmal in vollen Zügen genießen möchte. :)

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